Bundeswehr und BWI zünden Datenturbo

v.l.n.r.: Oberst Michael Volkmer (BITSBw), Peter Blaschke (BWI), GenMaj Klaus Veit (BAAINBw) (Quelle: BWI)

v.l.n.r.: Oberst Michael Volkmer (BITSBw),
Peter Blaschke (BWI), GenMaj Klaus Veit (BAAINBw)
(Bildquelle: BWI)

Seit April wechseln Datenmengen mit bis zu 100 Gigabit pro Sekunde zwischen den Standorten Rheinbach und Köln. Damit haben die BWI und die Bundeswehr eine der schnellsten WAN-Verbindungen in Deutschland geschaffen. Und das ist erst der Anfang der Ausbaufähigkeit.

Als Peter Blaschke (BWI), Generalmajor Klaus Veit (BAAINBw) und Oberst Michael Volkmer (BITSBw) mit einem gemeinsamen Knopfdruck in Rheinbach die neue 100 GBit/s-WAN-Strecke der Bundeswehr in Betrieb nahmen, haben sie damit gleichzeitig den Start einer neuen Generation der der Datenverbindung bei der Bundeswehr eingeläutet.
Das Kernnetz ist bereits heute dafür ausgelegt, Daten mit Geschwindigkeiten von 10 GBit/s zu übertragen. Mit der zehnfachen Übertragungsrate eröffnen sich jetzt neue Möglichkeiten, datenintensive IT-Verfahren bereitzustellen. Ermöglicht wird der beschleunigte Datenaustausch durch die Umstellung des WAN-Netzes der Bundeswehr (WANBw) auf das Carrier Ethernet Transport (CET), die die BWI Ende 2014 abgeschlossen hatte.

Eines der modernsten Netze

Mit 100 GBit/s befindet sich das Weitverkehrsnetz der Bundeswehr auf einem Niveau, wie es aktuell nur wenige WAN-Strecken in Deutschland zu bieten haben, beispielsweise der weltweit größte Internetknoten in Frankfurt. „100 GBit pro Sekunde klingen für die meisten privaten Nutzer utopisch, doch für die Bundeswehr ist es zwischen Rheinbach und Köln bereits Realität und gibt uns mit Blick auf den steigenden Bedarf an verfügbaren Bandbreiten ein gutes Gefühl für die Zukunft“, sagt Generalmajor Veit, Vizepräsident des BAAINBw.

Die Strecke Köln-Rheinbach wurde gewählt, weil auf dem Gelände der Tomburg Kaserne das Betriebszentrum IT-System der Bundeswehr (BITSBw) und ein Betriebskompetenzzentrum der BWI beheimatet sind. Zwei Nutzer der Strecke, die von der hohen Bandbreite profitieren werden. Peter Blaschke: „Das Team der BWI hat hier gemeinsam mit unseren Partnern ganze Arbeit geleistet. Mit dem WANBw im Allgemeinen und der 100 GBit/s-Strecke im Besonderen haben wir eines der modernsten Netze in Deutschland geschaffen, das auf heutige Anforderungen und zukünftige Herausforderungen ausgerichtet ist. Dabei markiert eine Bandbreite von 100 GBit/s noch nicht das Ende der Ausbaufähigkeit – auch höhere Übertragungsraten sind auf unserer technologischen Plattform denkbar.“

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