D-A-CH-Security-Konferenz: Gipfeltreffen für das IoT-Zeitalter

Bildquelle: Shutterstock

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Mobile Endgeräte sind bereits Standard. Die Cloud entwickelt sich zum vorherrschenden Betriebsmodell. In dieser neuen IT-Welt verändern sich die Anforderungen an die IT-Sicherheit ständig. Welche Probleme entstehen und wie sie sich lösen lassen, diskutierten Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft im September bei der Arbeitskonferenz D-A-CH Security 2015 in St. Augustin bei Bonn.

Die D-A-CH-Security ist so etwas wie die Leistungsschau der IT-Sicherheit im deutschsprachigen Raum. Einmal im Jahr stellen hier Industrie, Verwaltung und Wissenschaft neue Technologien und Konzepte vor, mit denen sich die immer vielfältigeren Risiken für Datensicherheit und Datenschutz in den Griff bekommen lassen. Ein Feld, das rasant an Bedeutung gewinnt. Spätestens seitdem Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen die Errichtung eines Cyber-Kommandos angekündigt hat.

In diesem Jahr war die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg in Sankt Augustin vom 8. bis 9. September Gastgeber der Veranstaltung. Erstmals dabei: die Allianz für Cyber-Sicherheit, eine Initiative des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI). Die BSI-Experten erklärten in ihren Vorträgen unter anderem, wie sich Schwachstellen in Web-Applikationen erkennen lassen und welche Sicherheitsstandards mobile Messenger-Dienste erfüllen sollten.

Vom Fraunhofer Institut bis hin zu Porsche

Insgesamt 38 Präsentationen und Workshops zeigten den Status quo der Forschung rund um Cloud- und Big-Data-Security, Identifikations- und Biometrie-Verschlüsselung sowie mobile und Netzwerksicherheit. Ein besonderes Augenmerk lag in diesem Jahr auf dem Internet der Dinge (Internet of Things, IoT): Millionen vernetzter Geräte schaffen nicht nur in der industriellen Fertigung völlig neue Möglichkeiten, sondern halten in jeden Lebensbereich Einzug – etwa im „Connected Car“, vorgestellt von Porsche. Neben allen Vorteilen der zunehmenden Vernetzung im Alltag, öffnen sich damit potenziell auch unüberschaubare Einfallstore für Datenmanipulation und -diebstahl, die es zu schließen gilt.

Seit 2003 organisiert die Forschungsgruppe Systemsicherheit (syssec) der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt (Österreich) die Konferenz, jährlich an wechselnden Austragungsorten. Die nächste Veranstaltung ist bereits in Planung: Am 26. und 27. September 2016 diskutieren die Teilnehmer in Klagenfurt selbst.

Mehr Informationen unter www.syssec.at/dachsecurity2015

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