IT-Konsolidierung: „Bundesrechenzentrum“ nimmt Betrieb auf

Bildquelle: Fotolia

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Die Bundesministerien wollen ihre IT-Kompetenzen künftig bündeln. Im Mai 2015 hatte die Bundesregierung einen entsprechenden Plan verabschiedet. Wo steht das Projekt heute?

Kosten sparen, Infrastrukturen vereinfachen: Das sind die wichtigsten Ziele des Konsolidierungsprojekts unter Federführung des Bundesfinanzministeriums (BMF). Nun ist ein wesentlicher Schritt getan: Zum 1. Januar 2016 nahm das Informationstechnikzentrum Bund (ITZBund) seinen Betrieb auf. Es geht aus der Bundesstelle für Informationstechnik (BIT) des Bundesverwaltungsamtes hervor.

Als eine Art „Bundesrechenzentrum“ soll das ITZBund mit 2.400 Mitarbeitern künftig gemeinsame Dienstleistungen für alle Ressorts erbringen.

  • Elektronische Akten, eine Archivierungs- und Kollaborationsplattform, standardisierte IT-Betriebsdienste und ein zentrales Personalverwaltungssystem sollen innerhalb der Bundesverwaltung gebündelt werden.
  • Neue IT-Anwendungen und Dienste werden künftig an einer Stelle entwickelt, der Einkauf ebenso zentralisiert.
  • Im nächsten Schritt soll eine sogenannte „Bundes-Cloud“ entstehen, die einheitliche Datenschutz- und IT-Sicherheitsstandards für alle Ressorts gewährleistet.

Wesentliche Ziele der IT-Bündelung wären damit schon bald erreicht. Es folgt die stufenweise Zusammenführung der mehr als 1.300 Rechenzentren und Serverräume der Bundesverwaltung in wenige Einheiten. Bis 2022 soll das Projekt beendet sein. Wir werden über den Fortschritt berichten.

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