BWI | HERKULES im Faktencheck » HERKULES bloggt ... https://www.herkules-fakten.de Mon, 16 May 2016 07:51:44 +0000 de-DE hourly 1 http://wordpress.org/?v=289 Bundes-IT: Konsolidierung der Rechenzentren beginnt https://www.herkules-fakten.de/bundes-it-konsolidierung-der-rechenzentren-beginnt/ https://www.herkules-fakten.de/bundes-it-konsolidierung-der-rechenzentren-beginnt/#comments Tue, 16 Jun 2015 07:12:17 +0000 https://www.herkules-fakten.de/?p=366
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Die gemeinsame IT des Bundes soll sicherer, effizienter und zukunftsfähiger werden. Dazu beschloss das Kabinett die Konsolidierung der Rechenzentren der Bundesministerien für Finanzen, des Inneren und für Verkehr und digitale Infrastruktur. Jetzt beginne die erste Phase, wie Heise Online berichtet.

Um Kosten zu sparen und die technische Struktur zu vereinfachen, will die Bundesregierung in einem ersten Teilprojekt unter der Leitung des Bundesfinanzministerium (BMF) die IT-Dienstleister des Bundesministeriums der Finanzen (ZIVIT), des Bundesministeriums des Inneren (BIT) und des Bundesministeriums für Digitale Infrastruktur und Verkehr (DLZ-IT) in einem sogenannten Bundesrechenzentrum (BRZ) zusammenführen. Dieses soll ab 2016 seinen Betrieb aufnehmen.

Die ursprünglichen Pläne des BMI sahen vor, von Beginn an alle Rechenzentren des Bundes im BRZ zusammenzuführen. Bei dem nun vorliegenden Konzept sind das Bundesministerium der Verteidigung (BMVg), das Auswärtige Amt, die Bundesagentur für Arbeit und die Deutsche Rentenversicherung zunächst von der Konsolidierung ausgenommen. Erst in einem zweiten Teilprojekt ab 2017 sollen unter der Leitung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales weitere IT-Betriebe in das ressortübergreifende Rechenzentrum integriert werden. Ab 2018 soll dieses dann voll funktionsfähig sein. Bis 2022 soll der Rechenzentrumsbetrieb stufenweise an maximal zwei Standorten gebündelt werden, eine Bundescloud eingerichtet und die IT-Beschaffung in wenigen Stellen zusammengeführt.

Wer macht was?

Unter der Gesamtleitung des Bundesministeriums des Inneren (BMI) übernehmen fünf Ministerien insgesamt sechs Teilprojekte. Nachdem im ersten Schritt die IT-Dienstleistungszentren zusammengeführt und ab dem 1. Januar 2016 in Betrieb gegangen sind, soll in einem weiteren Teilprojekt unter Leitung des BMVg über die zukünftige Rechtsform dieses neuen IT-Dienstleisters entschieden werden.

Weitere Aufgaben bestehen im Aufbau einer gemeinsamen elektronischen Akte sowie einer Kollaborationsplattform, der Archivierung und Standardisierung der IT-Betriebsdienste und der Implementierung konsolidierter Personalverwaltungssysteme.

Die Leiterin des BMI und Beauftrage der Bundesregierung für Informationstechnik (BfIT) Cornelia Rogall-Grothe begrüßt den Entschluss des Kabinetts: „Die konsequente Umsetzung des Konsolidierungskonzepts wird zu einer nachhaltigen Stärkung der Bundes-IT und einer Erhöhung der IT-Sicherheit führen. Die vorgesehene Aufgabenverteilung – einerseits Rechenbetrieb im Geschäftsbereich des BMF, andererseits Anwendungskonsolidierung, Beschaffungsbündelung sowie Leitung und Steuerung der Konsolidierung durch die BfIT im BMI – ermöglicht eine ausgewogene Berücksichtigung aller Interessen der Bundesverwaltung.“

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Grüne Rechenzentren https://www.herkules-fakten.de/gruene-rechenzentren/ https://www.herkules-fakten.de/gruene-rechenzentren/#comments Tue, 19 May 2015 07:17:46 +0000 https://www.herkules-fakten.de/?p=333
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Auf der future thinking – Der RZ Kongress – in Darmstadt diskutierten die Fachbesucher die Zukunft der Rechenzentren. Vor allem ein Thema lag im Fokus: Energieeffizienz. Diese war bei der BWI schon in der Konzeptphase zur Modernisierung der Rechenzentren der Bundeswehr ein wichtiges Element. Denn es optimiert nicht nur den Energieverbrauch, sondern trägt auch zur Reduzierung der Betriebskosten bei.

An zwei Tagen vom 20. auf den 21. April sprachen die Teilnehmer des future thinking Kongresses über 16 Themenschwerpunkte. Vor allem der zweite und letzte Tag der Fachausstellung der Rechenzentrumsbranche lag ganz im Zeichen des Umweltschutzes. Die Besucher diskutierten über alternative Kühlmittel für Server, wie Propan oder den praktischen Einsatz einer Kraft-Wärme-Kopplung. Gerade Letzteres ist bei der BWI schon von Beginn an Teil des Modernisierungskonzeptes. Wie energieeffizient die Rechenzentren der Bundeswehr nach Umsetzung der Maßnahmen sind, lässt sich leicht erklären.

90 Prozent weniger Energieverbrauch

Die BWI hat während der Modernisierung der Rechenzentren konsequent auf die Umsetzung von Maßnahmen zur Optimierung des Energieverbrauchs geachtet: Installation von Rückkühltechnik zur freien Kühlung über die Außenluft, Schaffung von Temperaturgängen und Einhausung der Kaltgänge sind nur Teilaspekte davon. Dabei griffen die Experten auch auf aktuelle Technologien zurück. Beispielsweise Virtualisierung, mit der die Serverzahl am Standort Köln-Wahn von ursprünglich 434 Maschinen auf 23 reduziert werden konnte. Ähnlich war es bei der Errichtung neuer Serverräume in Wilhelmshaven und Strausberg. Außerdem kamen leistungsstarke ESX-Server zum Einsatz, die nur noch 260 kW statt 2.470 kW verbrauchen – eine Ersparnis von 90 Prozent. Und weniger Verbrauch bedeutet auch weniger Wärmeentwicklung. Wobei sich im Rahmen des Green IT-Ansatzes auch die abgehende Energie effizient umwandeln lässt.

Klug gekühlt

Bildquelle: future thinking

Die Vielzahl an Servern benötigt ein ausgeklügeltes Kühlsystem. Die Lösung dafür fand die BWI in einer innovativen Klima- und Elektrotechnik: Der gesamte Doppelboden wurde ausgetauscht und durch Kalt- und Wärmegänge ersetzt (vgl. Abb.). Die entstehende Wärme lässt sich so gesondert abführen und theoretisch sogar anderweitig nutzen, beispielsweise zur Beheizung von Büros. In den Böden wurden zugleich die Kabelversorgungstrassen optimiert, was eine ungestörte und damit effiziente Luftzirkulation erlaubt. Bei bis zu 12 Grad Außentemperatur werden die Server im Übrigen durch die sogenannte „freie Kühlung“ gekühlt. Im Winter sind daher keine Kältemaschinen vonnöten und der Stromverbrauch sinkt.

Allein die Erneuerung der Rz-Infrastruktur in Köln-Wahn zahlt sich aus. In den letzten Jahren ist die CO²-Emission deutlich gesunken. Ein Erfolg, der auch die Teilnehmer des future thinking Kongresses in Darmstadt beeindrucken dürfte.

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BWI auf der jobmesse Köln https://www.herkules-fakten.de/bwi-auf-der-jobmesse-koeln/ https://www.herkules-fakten.de/bwi-auf-der-jobmesse-koeln/#comments Tue, 05 May 2015 07:05:27 +0000 https://www.herkules-fakten.de/?p=325
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Auf der jobmesse Köln finden Absolventen die passenden Angebote, Chefs die richtigen Mitarbeiter und junge Menschen ihre Karrierechance. Auch die BWI ist dabei – mit einem interessanten Einstiegsangebot für Bachelor-Absolventen.

Zum dritten Mal präsentieren sich Arbeitgeber aller Branchen potenziellen Mitarbeitern auf der jobmesse Köln. Das Besondere dabei ist nicht allein die Location in der XPOST in Köln, einem ehemaligen Paketzentrum mit Baujahr 1895, sondern vor allem das vielfältige Messeprogramm. Fotoservice, Mappencheck, Fachvorträge und Interviewtipps geben den Besuchern viele Impulse für ihre individuelle Bewerbung. Mit Live-Matching soll es schneller zum Arbeitsvertag gehen: Die Bewerbern füllen an einem PC vor Ort ihr Profil aus und werden anschließend zu dem Stand des passenden Unternehmens geführt.

Karriere beginnen und Uni beenden – gleichzeitig möglich bei der BWI

Die BWI ist mit dabei und hat ein interessantes Angebot im Gepäck: Mit dem Master-Programm der BWI Systeme können Bachelor-Absolventen ihre Karriere starten und gleichzeitig einen weiteren Uni-Abschluss erreichen. Master@BWI bietet die Möglichkeit, neben dem Beruf einen Master im IT- sowie im kaufmännischen Bereich zu erlangen. Die Studenten übernehmen eigenverantwortlich Arbeitsbereiche, die sie in einem auf das Studium ausgerichteten Arbeitszeitmodell bewältigen. Das Studium findet je nach Arbeitsort an der FOM Hochschule in Bonn/Köln und Berlin statt. Informationen zum Master@BWI gibt es im Karriereportal der BWI oder direkt am BWI-Messestand bei der 3. jobmesse Köln. 13 Plätze für Master@BWI sind noch frei. Startschuss für den Studienbeginn ist in diesem Jahr der 1. September.

Die jobmesse Köln findet statt am 9. und 10. Mai in der XPOST, Gladbacher Wall 5, Köln.

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So geht Großprojekt – die BWI setzt Maßstäbe https://www.herkules-fakten.de/so-geht-grossprojekt-die-bwi-setzt-massstaebe/ https://www.herkules-fakten.de/so-geht-grossprojekt-die-bwi-setzt-massstaebe/#comments Thu, 30 Apr 2015 07:07:47 +0000 https://www.herkules-fakten.de/?p=321
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Ob Flughafen, Konzerthaus oder Bahnhof – viele Projekte sprengen Zeit- und Kostenrahmen. Nicht so beim Großprojekt HERKULES. Bei Europas größter öffentlich-privater Partnerschaft (ÖPP) etablierten die Verantwortlichen von Beginn ein Programmmanagement – und das nachweislich erfolgreich.

Die Gründe für das Scheitern von Großprojekten sind vielfältig. Allein die Bezeichnung „Großprojekt“ kann für eine verfehlte Einschätzung des Gesamtausmaßes sorgen. Es sind eben nicht einfach „große Projekte“, sondern häufig eine Vielzahl von Projekten unterschiedlichster Größe, die in einer komplexen Struktur zusammengesetzt, ein neues Vorhaben ergeben. Dabei gilt es, deren Ablauf zu organisieren und ein Programm zur kontinuierlichen Bearbeitung der Gesamtstruktur zu etablieren. Gerade die Komplexität ist das entscheidende Charakteristikum. Kurz: Es bedarf eines ausgereiften Programmmanagements, um diese zu beherrschen.

Was ist eigentlich ein Programm?

Der Unterschied zwischen Projekt und Programm liegt in der Zielsetzung: Meist verfolgen Projekte primär ein singuläres Ziel innerhalb eines Unternehmens, ohne dabei andere Firmenaktivitäten einzubeziehen, geschweige denn das gesamte System. Ein Erfolg ist es nur dann, wenn das Ziel erreicht ist und die Ressourcen eingehalten wurden. Im Gegensatz dazu berücksichtigen Programme die vielfältigen Abhängigkeiten, die sich zwangsläufig aus der Anzahl und Heterogenität der Systemelemente ergeben. Dabei geht es weniger um einzelne Projektetappen, als um deren Beiträge zum übergeordneten Programmziel.

Ein typischer Projektauftrag ist zum Beispiel die Entwicklung einer Software oder die Erneuerung der Arbeitsplatzcomputer – einzelne, in sich geschlossene Aufgaben. Ein übergreifendes Programm hingegen steuert und plant den umfassenden Umbau der gesamten IT-Infrastruktur beispielsweise einer Organisation. Darunter fallen auch die Entwicklung und Einführung neuer Software, der Ausbau der Netze und die Einführung von Services wie einem zentralen User Help Desk. Ein übergeordnetes Programmmanagement hat dabei die Aufgabe, alle Abhängigkeiten der Projekte und Teilprojekte zu erfassen, abzubilden und zu steuern. Das wesentliche Merkmal von Programmen: Sie verfolgen gesamtheitliche Ziele, die häufig die Strategie einer Organisation abbilden.

Der Erfolg der BWI

Diesen Überlegungen folgend etablierte die BWI von vornherein ein übergeordnetes Programmmanagement für das IT-Projekt HERKULES. Dieses entwickelte einen gesellschaftsübergreifenden Gesamtdurchführungsplan (GDP) und eine eigene Programmmanagementmethodik. Der GDP war das verpflichtende und einzige Projektplanungswerkzeug der BWI mit verbindlichen Strukturen. Er ermöglichte die kontinuierliche Anpassung und Optimierung, die bei solch langfristigen und vielschichtigen Vorhaben wie HERKULES erforderlich sind. Der GDP stellte die Abhängigkeiten und Wechselwirkungen der Projekte untereinander dar und ermöglichte es, deren Zusammenwirken kontinuierlich zu optimieren und zu steuern.

Rückblickend ist festzustellen, dass der Erfolg insbesondere auf die übergreifenden Zwischenkontrollen innerhalb der GDP-Phasen zurück zuführen ist. Die BWI hat damit demonstriert, dass mit einer ganzheitlichen Steuerung Vorhaben dieser Komplexität erfolgreich ans Ziel gebracht werden können.

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Digitaler Wandel braucht seine Zeit https://www.herkules-fakten.de/digitaler-wandel-braucht-seine-zeit/ https://www.herkules-fakten.de/digitaler-wandel-braucht-seine-zeit/#comments Wed, 25 Mar 2015 07:57:43 +0000 https://www.herkules-fakten.de/?p=304
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Die Digitalisierung hat begonnen, auch bei der Bundeswehr und anderen Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS). Dass es allerdings kein Ad-hoc-Projekt ist, hat das CeBIT-Forum von AFCEA Bonn und dem Behörden Spiegel in Hannover deutlich gemacht.

Wie digital sind Bundeswehr und andere Behörden und BOS? Was fehlt noch? Und was bietet die Industrie? Um Antworten auf diese Fragen zu finden, trafen sich Vertreter von Bundeswehr und Industrie auf der CeBIT in einem vom AFCEA Bonn und dem Behörden Spiegel organisierten Forum. Generalmajor Dr. Ansgar Rieks, Amtschef Luftfahrtamt der Bundeswehr, berichtete über die Erfahrungen aus der Aufstellung des Luftfahrtamtes. „Wir waren frei, unsere Prozesse und IT zu strukturieren“, sagte er. Sämtliche Maßgaben von mobiler Kommunikation bis hin zu IT-Sicherheit konnten erfüllt werden. Bedenken äußerte Rieks nur hinsichtlich der bestehenden organisatorischen Abläufe. Diese seien nur schwer zu ändern.

Erfahrungen der BWI

Ewald Glaß betonte die Vorteile einer flächendeckenden Digitalisierung. Der Geschäftsführer der BWI Informationstechnik GmbH zeigte anhand der Modernisierung im IT-Projekt HEKRULES, welche Bedeutung die Standardisierung und Zentralisierung nichtmilitärischer Informationstechnologien für eine organisierte IT der Bundeswehr hat. Mit der Einführung eines zentralen User Help Desk oder der Anwendungsfamilie SASPF habe das Projekt auch die IT-Prozesse organisiert und Nutzer unterstützt. Diese Standardisierung erlaube es, künftig Forderungen nach anderen Zusammenarbeitsformen und sichererer Architektur besser umzusetzen.

IT als Mittel zum Zweck

Im weiteren Verlauf der Diskussion wagten die Beteiligten einen Blick in die Zukunft: Dr.-Ing Michael Wunder vom Fraunhofer Institut warb beispielsweise für eine Kultur der Zusammenarbeit. Die Basis dafür sei in der öffentlichen Verwaltung bereits geschaffen, dies würden Gesetzen und politischen Initiativen belegen. Trotzdem sei es noch ein weiter Weg bis zu einem reibungslosen Ablauf aller Prozesse. Einig waren sich die Referenten auf dem Podium, dass IT letztendlich immer ein Mittel zum Zweck sein müsse, um die Menschen, die sie nutzen, so effizient wie möglich in ihrer Arbeit zu unterstützen.

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