Zielbetrieb – BWI | HERKULES im Faktencheck https://www.herkules-fakten.de Tue, 24 Jan 2017 09:07:37 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=477 60-jähriges Jubiläum der Truppe: BWI feiert mit! https://www.herkules-fakten.de/60-jaehriges-jubilaeum-der-truppe-bwi-feiert-mit/ https://www.herkules-fakten.de/60-jaehriges-jubilaeum-der-truppe-bwi-feiert-mit/#respond Tue, 02 Jun 2015 07:04:50 +0000 https://www.herkules-fakten.de/?p=352
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Am „Tag der Bundeswehr“ erinnern Veranstaltungen und Vorträge an die Anfänge und werfen einen Blick in die Zukunft der deutschen Streitkräfte. Das Programm ist verteilt auf insgesamt 15 Standorte. An fünf von ihnen ist die BWI dabei. Was gibt es zu sehen am Samstag, 13. Juni 2015?

Die BWI und die Bundeswehr haben die letzten Jahre erfolgreich zusammengearbeitet. Klar, dass der IT-Dienstleister auch bei den Feierlichkeiten zum 60-jährigen Bestehen der Streitkräfte vertreten ist. Während die Truppe ihre Kampfhubschrauber oder Marinefregatten in Aktion zeigt, präsentiert die BWI am „Tag der Bundeswehr“, was sie außer dem Projekt HERKULES und zahlreichen IT-Dienstleistungen zu bieten hat. Beispielsweise attraktive Karrieremöglichkeiten. An den Standorten Fritzlar, Manching, Nörvenich, Wilhelmshaven und Hannover können sich die Besucher davon selbst überzeugen.

Der BWI-„Computerführerschein“

Darüber hinaus zeigt die BWI spielerisch, worauf es bei Informationstechnologie ankommt. Alle Gäste können ihr Know-how beweisen und den „Computerführerschein“ ablegen. Außerdem steht den Besuchern am BWI-Stand eine kostenlose Handy-Ladestation zur Verfügung. Die tragbaren Ladegeräte, die BWI-Power-Banks, können die Besucher gewinnen.
Mehr zur Geschichte der Bundeswehr und das Programm der jeweiligen Standorte finden Sie auf den Internetseiten zum Tag der Bundeswehr und im Video auf YouTube.

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Grüne Rechenzentren https://www.herkules-fakten.de/gruene-rechenzentren/ https://www.herkules-fakten.de/gruene-rechenzentren/#respond Tue, 19 May 2015 07:17:46 +0000 https://www.herkules-fakten.de/?p=333
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Auf der future thinking – Der RZ Kongress – in Darmstadt diskutierten die Fachbesucher die Zukunft der Rechenzentren. Vor allem ein Thema lag im Fokus: Energieeffizienz. Diese war bei der BWI schon in der Konzeptphase zur Modernisierung der Rechenzentren der Bundeswehr ein wichtiges Element. Denn es optimiert nicht nur den Energieverbrauch, sondern trägt auch zur Reduzierung der Betriebskosten bei.

An zwei Tagen vom 20. auf den 21. April sprachen die Teilnehmer des future thinking Kongresses über 16 Themenschwerpunkte. Vor allem der zweite und letzte Tag der Fachausstellung der Rechenzentrumsbranche lag ganz im Zeichen des Umweltschutzes. Die Besucher diskutierten über alternative Kühlmittel für Server, wie Propan oder den praktischen Einsatz einer Kraft-Wärme-Kopplung. Gerade Letzteres ist bei der BWI schon von Beginn an Teil des Modernisierungskonzeptes. Wie energieeffizient die Rechenzentren der Bundeswehr nach Umsetzung der Maßnahmen sind, lässt sich leicht erklären.

90 Prozent weniger Energieverbrauch

Die BWI hat während der Modernisierung der Rechenzentren konsequent auf die Umsetzung von Maßnahmen zur Optimierung des Energieverbrauchs geachtet: Installation von Rückkühltechnik zur freien Kühlung über die Außenluft, Schaffung von Temperaturgängen und Einhausung der Kaltgänge sind nur Teilaspekte davon. Dabei griffen die Experten auch auf aktuelle Technologien zurück. Beispielsweise Virtualisierung, mit der die Serverzahl am Standort Köln-Wahn von ursprünglich 434 Maschinen auf 23 reduziert werden konnte. Ähnlich war es bei der Errichtung neuer Serverräume in Wilhelmshaven und Strausberg. Außerdem kamen leistungsstarke ESX-Server zum Einsatz, die nur noch 260 kW statt 2.470 kW verbrauchen – eine Ersparnis von 90 Prozent. Und weniger Verbrauch bedeutet auch weniger Wärmeentwicklung. Wobei sich im Rahmen des Green IT-Ansatzes auch die abgehende Energie effizient umwandeln lässt.

Klug gekühlt

Bildquelle: future thinking

Die Vielzahl an Servern benötigt ein ausgeklügeltes Kühlsystem. Die Lösung dafür fand die BWI in einer innovativen Klima- und Elektrotechnik: Der gesamte Doppelboden wurde ausgetauscht und durch Kalt- und Wärmegänge ersetzt (vgl. Abb.). Die entstehende Wärme lässt sich so gesondert abführen und theoretisch sogar anderweitig nutzen, beispielsweise zur Beheizung von Büros. In den Böden wurden zugleich die Kabelversorgungstrassen optimiert, was eine ungestörte und damit effiziente Luftzirkulation erlaubt. Bei bis zu 12 Grad Außentemperatur werden die Server im Übrigen durch die sogenannte „freie Kühlung“ gekühlt. Im Winter sind daher keine Kältemaschinen vonnöten und der Stromverbrauch sinkt.

Allein die Erneuerung der Rz-Infrastruktur in Köln-Wahn zahlt sich aus. In den letzten Jahren ist die CO²-Emission deutlich gesunken. Ein Erfolg, der auch die Teilnehmer des future thinking Kongresses in Darmstadt beeindrucken dürfte.

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So geht Großprojekt – die BWI setzt Maßstäbe https://www.herkules-fakten.de/so-geht-grossprojekt-die-bwi-setzt-massstaebe/ https://www.herkules-fakten.de/so-geht-grossprojekt-die-bwi-setzt-massstaebe/#respond Thu, 30 Apr 2015 07:07:47 +0000 https://www.herkules-fakten.de/?p=321
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Ob Flughafen, Konzerthaus oder Bahnhof – viele Projekte sprengen Zeit- und Kostenrahmen. Nicht so beim Großprojekt HERKULES. Bei Europas größter öffentlich-privater Partnerschaft (ÖPP) etablierten die Verantwortlichen von Beginn ein Programmmanagement – und das nachweislich erfolgreich.

Die Gründe für das Scheitern von Großprojekten sind vielfältig. Allein die Bezeichnung „Großprojekt“ kann für eine verfehlte Einschätzung des Gesamtausmaßes sorgen. Es sind eben nicht einfach „große Projekte“, sondern häufig eine Vielzahl von Projekten unterschiedlichster Größe, die in einer komplexen Struktur zusammengesetzt, ein neues Vorhaben ergeben. Dabei gilt es, deren Ablauf zu organisieren und ein Programm zur kontinuierlichen Bearbeitung der Gesamtstruktur zu etablieren. Gerade die Komplexität ist das entscheidende Charakteristikum. Kurz: Es bedarf eines ausgereiften Programmmanagements, um diese zu beherrschen.

Was ist eigentlich ein Programm?

Der Unterschied zwischen Projekt und Programm liegt in der Zielsetzung: Meist verfolgen Projekte primär ein singuläres Ziel innerhalb eines Unternehmens, ohne dabei andere Firmenaktivitäten einzubeziehen, geschweige denn das gesamte System. Ein Erfolg ist es nur dann, wenn das Ziel erreicht ist und die Ressourcen eingehalten wurden. Im Gegensatz dazu berücksichtigen Programme die vielfältigen Abhängigkeiten, die sich zwangsläufig aus der Anzahl und Heterogenität der Systemelemente ergeben. Dabei geht es weniger um einzelne Projektetappen, als um deren Beiträge zum übergeordneten Programmziel.

Ein typischer Projektauftrag ist zum Beispiel die Entwicklung einer Software oder die Erneuerung der Arbeitsplatzcomputer – einzelne, in sich geschlossene Aufgaben. Ein übergreifendes Programm hingegen steuert und plant den umfassenden Umbau der gesamten IT-Infrastruktur beispielsweise einer Organisation. Darunter fallen auch die Entwicklung und Einführung neuer Software, der Ausbau der Netze und die Einführung von Services wie einem zentralen User Help Desk. Ein übergeordnetes Programmmanagement hat dabei die Aufgabe, alle Abhängigkeiten der Projekte und Teilprojekte zu erfassen, abzubilden und zu steuern. Das wesentliche Merkmal von Programmen: Sie verfolgen gesamtheitliche Ziele, die häufig die Strategie einer Organisation abbilden.

Der Erfolg der BWI

Diesen Überlegungen folgend etablierte die BWI von vornherein ein übergeordnetes Programmmanagement für das IT-Projekt HERKULES. Dieses entwickelte einen gesellschaftsübergreifenden Gesamtdurchführungsplan (GDP) und eine eigene Programmmanagementmethodik. Der GDP war das verpflichtende und einzige Projektplanungswerkzeug der BWI mit verbindlichen Strukturen. Er ermöglichte die kontinuierliche Anpassung und Optimierung, die bei solch langfristigen und vielschichtigen Vorhaben wie HERKULES erforderlich sind. Der GDP stellte die Abhängigkeiten und Wechselwirkungen der Projekte untereinander dar und ermöglichte es, deren Zusammenwirken kontinuierlich zu optimieren und zu steuern.

Rückblickend ist festzustellen, dass der Erfolg insbesondere auf die übergreifenden Zwischenkontrollen innerhalb der GDP-Phasen zurück zuführen ist. Die BWI hat damit demonstriert, dass mit einer ganzheitlichen Steuerung Vorhaben dieser Komplexität erfolgreich ans Ziel gebracht werden können.

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Digitaler Wandel braucht seine Zeit https://www.herkules-fakten.de/digitaler-wandel-braucht-seine-zeit/ https://www.herkules-fakten.de/digitaler-wandel-braucht-seine-zeit/#respond Wed, 25 Mar 2015 07:57:43 +0000 https://www.herkules-fakten.de/?p=304
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Die Digitalisierung hat begonnen, auch bei der Bundeswehr und anderen Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS). Dass es allerdings kein Ad-hoc-Projekt ist, hat das CeBIT-Forum von AFCEA Bonn und dem Behörden Spiegel in Hannover deutlich gemacht.

Wie digital sind Bundeswehr und andere Behörden und BOS? Was fehlt noch? Und was bietet die Industrie? Um Antworten auf diese Fragen zu finden, trafen sich Vertreter von Bundeswehr und Industrie auf der CeBIT in einem vom AFCEA Bonn und dem Behörden Spiegel organisierten Forum. Generalmajor Dr. Ansgar Rieks, Amtschef Luftfahrtamt der Bundeswehr, berichtete über die Erfahrungen aus der Aufstellung des Luftfahrtamtes. „Wir waren frei, unsere Prozesse und IT zu strukturieren“, sagte er. Sämtliche Maßgaben von mobiler Kommunikation bis hin zu IT-Sicherheit konnten erfüllt werden. Bedenken äußerte Rieks nur hinsichtlich der bestehenden organisatorischen Abläufe. Diese seien nur schwer zu ändern.

Erfahrungen der BWI

Ewald Glaß betonte die Vorteile einer flächendeckenden Digitalisierung. Der Geschäftsführer der BWI Informationstechnik GmbH zeigte anhand der Modernisierung im IT-Projekt HEKRULES, welche Bedeutung die Standardisierung und Zentralisierung nichtmilitärischer Informationstechnologien für eine organisierte IT der Bundeswehr hat. Mit der Einführung eines zentralen User Help Desk oder der Anwendungsfamilie SASPF habe das Projekt auch die IT-Prozesse organisiert und Nutzer unterstützt. Diese Standardisierung erlaube es, künftig Forderungen nach anderen Zusammenarbeitsformen und sichererer Architektur besser umzusetzen.

IT als Mittel zum Zweck

Im weiteren Verlauf der Diskussion wagten die Beteiligten einen Blick in die Zukunft: Dr.-Ing Michael Wunder vom Fraunhofer Institut warb beispielsweise für eine Kultur der Zusammenarbeit. Die Basis dafür sei in der öffentlichen Verwaltung bereits geschaffen, dies würden Gesetzen und politischen Initiativen belegen. Trotzdem sei es noch ein weiter Weg bis zu einem reibungslosen Ablauf aller Prozesse. Einig waren sich die Referenten auf dem Podium, dass IT letztendlich immer ein Mittel zum Zweck sein müsse, um die Menschen, die sie nutzen, so effizient wie möglich in ihrer Arbeit zu unterstützen.

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Aktualisierung der IT – ein fortlaufender Prozess https://www.herkules-fakten.de/aktualisierung-der-it-ein-fortlaufender-prozess/ https://www.herkules-fakten.de/aktualisierung-der-it-ein-fortlaufender-prozess/#respond Tue, 24 Feb 2015 13:24:34 +0000 https://www.herkules-fakten.de/?p=282
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Mitte 2012 ist die Modernisierungsphase im IT-Projekt HERKULES erfolgreich abgeschlossen. Viereinhalb Jahre vor Ende der Vertragslaufzeit hatte die BWI damit das IT-System der Bundeswehr in ein standardisiertes und zentralisiertes System umgebaut. An die Modernisierung schließt sich laut Vertrag die sogenannte Betriebsphase von HERKULES bis Ende 2016 an. Manch einer äußerte die Sorge, die IT der Bundeswehr würde in dieser Zeit stehen bleiben und am Ende entstünde ein Modernisierungsstau wie vor HERKULES. Eine Sorge, die sich heute als unbegründet erweist.

Nach der Modernisierung ist vor der Erneuerung. Gerade in der IT mit ihren kurzen Innovationszyklen ist eine kontinuierliche Aktualisierung geboten. Und genau diese setzt die BWI um. Noch in 2012 begann die BWI damit die PC, die ihre definierte Standzeit erreicht hatten, durch neue Modelle zu ersetzen. Zudem wurde das Betriebssystem der Rechner aktualisiert. Über 140.000 PC wurden auf Windows 7 umgestellt.

Auch das Weitverkehrsnetz der Bundewehr wurde weiter modernisiert. Ende 2014 hat die BWI die letzten von 420 geplanten Liegenschaften auf die neue Technologie Carrier Ethernet Transport (CET) umgestellt. Damit hat sie zugleich die Weiterentwicklung des Weitverkehrsnetzes der Bundeswehr (WANBw) abgeschlossen. Mit CET können Bandbreiten passgenauer und schneller zur Verfügung gestellt werden. So kann durch die CET-Technologie beispielsweise für Übungen in der Regel innerhalb von einem Tag eine höhere Bandbreite für die Liegenschaft bereitgestellt werden etwaige Umbauten am Netz entfallen. Dadurch wird die Skalierbarkeit von Bandbreiten flexibler und der Betrieb des gesamten Netzes effizienter.

Telefonie jetzt über Voice over IP

Im Dezember 2014 schloss die BWI zudem den Aufbau eines Next Generation Network Bundeswehr (NGNBw) ab und stellte die Telefonie auf Voice over Internet Protocol (VoIP) um. Über 150.000 IP-fähige Telefone hat die BWI im Zuge der VoiP-Einführung installiert und rund 1.200 Bundeswehrliegenschaften in NGNBw integriert. Ein weiteres Mammutvorhaben im Rahmen des HERKUELS-Gesamtprojekts. Damit hat die BWI auch die Telefonie der Bundeswehr auf ein neues Level gehoben. Drei Beispiele, die zeigen, dass die BWI auch in der Betriebsphase kontinuierlich dafür sorgt, dass die Bundeswehr auf einem aktuellen Stand der Technik bleibt. Ende 2016 endet der HERKULES-Vertrag zwischen der Bundeswehr und der Industrie. Die BWI wird dann zu einer Bundes-GmbH werden und als Inhouse-Gesellschaft für den Betrieb des IT-Systems der Bundeswehr und dessen Weiterentwicklung zuständig sein. Durch die kontinuierliche Aktualisierung ist ein stabiler Betrieb des IT-System nach dem Gesellschafterwechsel sichergestellt und eine gute Basis für die Weiterentwicklung gelegt.

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