BWI | HERKULES im Faktencheck » HERKULES bloggt ... https://www.herkules-fakten.de Mon, 23 May 2016 10:43:29 +0000 de-DE hourly 1 http://wordpress.org/?v=289 So geht Großprojekt – die BWI setzt Maßstäbe https://www.herkules-fakten.de/so-geht-grossprojekt-die-bwi-setzt-massstaebe/ https://www.herkules-fakten.de/so-geht-grossprojekt-die-bwi-setzt-massstaebe/#comments Thu, 30 Apr 2015 07:07:47 +0000 https://www.herkules-fakten.de/?p=321
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Ob Flughafen, Konzerthaus oder Bahnhof – viele Projekte sprengen Zeit- und Kostenrahmen. Nicht so beim Großprojekt HERKULES. Bei Europas größter öffentlich-privater Partnerschaft (ÖPP) etablierten die Verantwortlichen von Beginn ein Programmmanagement – und das nachweislich erfolgreich.

Die Gründe für das Scheitern von Großprojekten sind vielfältig. Allein die Bezeichnung „Großprojekt“ kann für eine verfehlte Einschätzung des Gesamtausmaßes sorgen. Es sind eben nicht einfach „große Projekte“, sondern häufig eine Vielzahl von Projekten unterschiedlichster Größe, die in einer komplexen Struktur zusammengesetzt, ein neues Vorhaben ergeben. Dabei gilt es, deren Ablauf zu organisieren und ein Programm zur kontinuierlichen Bearbeitung der Gesamtstruktur zu etablieren. Gerade die Komplexität ist das entscheidende Charakteristikum. Kurz: Es bedarf eines ausgereiften Programmmanagements, um diese zu beherrschen.

Was ist eigentlich ein Programm?

Der Unterschied zwischen Projekt und Programm liegt in der Zielsetzung: Meist verfolgen Projekte primär ein singuläres Ziel innerhalb eines Unternehmens, ohne dabei andere Firmenaktivitäten einzubeziehen, geschweige denn das gesamte System. Ein Erfolg ist es nur dann, wenn das Ziel erreicht ist und die Ressourcen eingehalten wurden. Im Gegensatz dazu berücksichtigen Programme die vielfältigen Abhängigkeiten, die sich zwangsläufig aus der Anzahl und Heterogenität der Systemelemente ergeben. Dabei geht es weniger um einzelne Projektetappen, als um deren Beiträge zum übergeordneten Programmziel.

Ein typischer Projektauftrag ist zum Beispiel die Entwicklung einer Software oder die Erneuerung der Arbeitsplatzcomputer – einzelne, in sich geschlossene Aufgaben. Ein übergreifendes Programm hingegen steuert und plant den umfassenden Umbau der gesamten IT-Infrastruktur beispielsweise einer Organisation. Darunter fallen auch die Entwicklung und Einführung neuer Software, der Ausbau der Netze und die Einführung von Services wie einem zentralen User Help Desk. Ein übergeordnetes Programmmanagement hat dabei die Aufgabe, alle Abhängigkeiten der Projekte und Teilprojekte zu erfassen, abzubilden und zu steuern. Das wesentliche Merkmal von Programmen: Sie verfolgen gesamtheitliche Ziele, die häufig die Strategie einer Organisation abbilden.

Der Erfolg der BWI

Diesen Überlegungen folgend etablierte die BWI von vornherein ein übergeordnetes Programmmanagement für das IT-Projekt HERKULES. Dieses entwickelte einen gesellschaftsübergreifenden Gesamtdurchführungsplan (GDP) und eine eigene Programmmanagementmethodik. Der GDP war das verpflichtende und einzige Projektplanungswerkzeug der BWI mit verbindlichen Strukturen. Er ermöglichte die kontinuierliche Anpassung und Optimierung, die bei solch langfristigen und vielschichtigen Vorhaben wie HERKULES erforderlich sind. Der GDP stellte die Abhängigkeiten und Wechselwirkungen der Projekte untereinander dar und ermöglichte es, deren Zusammenwirken kontinuierlich zu optimieren und zu steuern.

Rückblickend ist festzustellen, dass der Erfolg insbesondere auf die übergreifenden Zwischenkontrollen innerhalb der GDP-Phasen zurück zuführen ist. Die BWI hat damit demonstriert, dass mit einer ganzheitlichen Steuerung Vorhaben dieser Komplexität erfolgreich ans Ziel gebracht werden können.

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Ausgezeichnetes Lizenzmanagement https://www.herkules-fakten.de/ausgezeichnetes-lizenzmanagement/ https://www.herkules-fakten.de/ausgezeichnetes-lizenzmanagement/#comments Thu, 05 Mar 2015 11:56:05 +0000 https://www.herkules-fakten.de/?p=287
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Im Rahmen der Konferenz „Software Asset Management Strategies 2015“ in Berlin hat eine Expertenjury dem BWI Lizenzmanagement den renommierten SAMS Award verliehen. In der Begründung hieß es, die BWI habe mit einem innovativen Erweiterungsprojekt ihre Lizenzkosten und -risiken erheblich reduziert.

Ausschlaggebend waren unter anderem Über- und Unterlizensierung zu vermeiden, signifikante Softwarekosten zu reduzieren und die Software Beschaffung zu koordinieren. Die BWI überzeugte mit ihrem Ansatz die Jury und erhielt in insgesamt sieben Kriterien die höchste Punktzahl aller Nominierten.

Wirtschaftlich optimiert

Mit der Erweiterung des Lizenzmanagements, dem Projekt ELIMA, wird jede Software, die die BWI für die Bundeswehr betreibt, erfasst und gemanagt. Claudia Frank vom Lizenzmanagement der BWI erklärt: „ELIMA hat die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass bereits im technischen Design die Softwarelösungen wirtschaftlich optimiert eingesetzt werden, wie beispielsweise beim Wechsel von Datenbanksystemen auf die jeweils neueste Version.“
Bei der Gestaltung des Lizenzmanagements haben die Verantwortlichen großen Wert auf die Transparenz der Prozesse und Beschaffungen gelegt. Durch monatliche Berichte und feste Berichtszyklen werden die vorhandenen Lizenzen kontrolliert und gesteuert. Der Kunde Bundeswehr hat hierdurch die Möglichkeit, sich jederzeit ein aktuelles Bild von vorhandenen und benötigten Lizenzen machen zu können.

Der SAMS-Award

Der SAMS Award wird für besonders herausragende Leistungen in der unternehmensweiten Umsetzung von Software Asset & Lizenz Management Gesamtstrategien vergeben. Die im Vorfeld eingereichten Projekte werden von einer unabhängigen Fachjury beurteilt, nominiert und ausgewählt. Zu den Preisträgern der vergangenen Jahre zählen unter anderem Evonik Industries AG, die Daimler AG und die Swisscom IT Services AG.

Claudia Frank, Uwe Sprenger und Gerd Kalkhoff aus dem Lizenzmanagement der BWI nahmen den Preis am 23. Februar 2015 in Berlin entgegen.

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