Datenturbo – BWI | HERKULES im Faktencheck https://www.herkules-fakten.de Tue, 24 Jan 2017 09:07:37 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=477 Die kleine CeBIT in olivgrün https://www.herkules-fakten.de/die-kleine-cebit-in-olivgruen/ https://www.herkules-fakten.de/die-kleine-cebit-in-olivgruen/#respond Fri, 15 May 2015 09:00:36 +0000 https://www.herkules-fakten.de/?p=330
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Am 6. und 7. Mai war Bad Godesberg erneut Treffpunkt für IT-Experten aus der Bundeswehr und Behörden und Organisationen für Sicherheitsaufgaben (BOS). Zum 29. Mal fand die AFCEA Fachausstellung statt, diesmal unter dem Motto „IT ‚organisiert‘ – Bundeswehr und Behörden in der digitalen Welt“. Da durfte die BWI nicht fehlen und hatte nicht weniger als Ausblicke in eine mögliche Zukunft des IT-Systems der Streitkräfte im Gepäck.

Mehr Mobile Computing, mehr Cloud-Technologie, mehr Kollaboration – in diesem Dreiklang lässt sich die Zukunft zusammenfassen. Und zu allem hatte die BWI eine entsprechende Lösung aus der Praxis dabei. Zum Beispiel: ConnectLw. Was als kleines Pilotprojekt startete ist nun ein cloudbasiertes Netzwerk mit rund 3.000 Nutzern. Der Clou: Alle Anwender können – obwohl räumlich und örtlich verteilt – problemlos zusammenarbeiten, sei es mit Blogs, Wikis oder anderen Web-2.0-Werkzeugen. Damit konnte der immer weiter steigenden E-Mail-Flut Einhalt geboten werden.

Vorreiter Kollaborationsplattformen

Neben den vielen Vorteilen von Netzwerken in der Cloud muss aber vor allem eines stets gewährleistet sein: die IT-Sicherheit. Ein Aspekt, der auch auf der „großen“ CeBIT in Hannover stark diskutiert wurde. Die BWI hat in Bad Godesberg einen Überblick über die von ihr in den letzten Jahren implementierten IT-Sicherheitsmaßnahmen gegeben und anhand von Beispielen gezeigt, welche Bedrohungen entstehen könnten und wie dagegen vorgegangen wird.

Virtuelle Zukunft

Neben laufenden Projekten erweckte auf der Fachausstellung der Blick auf zukünftige IT-Lösungen großes Interesse bei den Besuchern. So war das Projekt „Virtuelle-Desktop-Infrastruktur (VDI)“, das sich gerade noch in der Entwicklung befindet, Anziehungspunkt. Bei der VDI befinden sich Betriebssystem und Software nicht mehr direkt auf dem PC, sondern werden komplett aus der Cloud bezogen. Der Nutzer hat die Möglichkeit, sich mit jedem zugelassenen Endgerätetyp anzumelden und kann jeweils auf seine eigenen Daten zugreifen. Updates müssen nicht mehr individuell auf allen 140.000 HERKULES-APC aktualisiert werden, sondern nur noch einmal – in der Cloud.
„Über mangelnden Zulauf konnten wir uns wirklich nicht beklagen“, fasst Jochen Reinhardt, Pressesprecher der BWI, zusammen. „Unser Stand war teilweise rappelvoll. Dies zeigt, dass wir mit unserem bewährten Konzept weiterhin richtig liegen: eine Plattform für Gespräche bieten und darüber hinaus eine zukunftsweisende Informationstechnologie für die Bundeswehr greifbar machen.“ – Die nächste AFCEA Fachausstellung ist vom 27. auf den 28. April 2016 wieder in der Stadthalle Bonn-Bad Godesberg.

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Bundeswehr und BWI zünden Datenturbo https://www.herkules-fakten.de/bundeswehr-und-bwi-zuenden-datenturbo/ https://www.herkules-fakten.de/bundeswehr-und-bwi-zuenden-datenturbo/#respond Fri, 24 Apr 2015 07:47:37 +0000 https://www.herkules-fakten.de/?p=317
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Seit April wechseln Datenmengen mit bis zu 100 Gigabit pro Sekunde zwischen den Standorten Rheinbach und Köln. Damit haben die BWI und die Bundeswehr eine der schnellsten WAN-Verbindungen in Deutschland geschaffen. Und das ist erst der Anfang der Ausbaufähigkeit.

Als Peter Blaschke (BWI), Generalmajor Klaus Veit (BAAINBw) und Oberst Michael Volkmer (BITSBw) mit einem gemeinsamen Knopfdruck in Rheinbach die neue 100 GBit/s-WAN-Strecke der Bundeswehr in Betrieb nahmen, haben sie damit gleichzeitig den Start einer neuen Generation der der Datenverbindung bei der Bundeswehr eingeläutet.
Das Kernnetz ist bereits heute dafür ausgelegt, Daten mit Geschwindigkeiten von 10 GBit/s zu übertragen. Mit der zehnfachen Übertragungsrate eröffnen sich jetzt neue Möglichkeiten, datenintensive IT-Verfahren bereitzustellen. Ermöglicht wird der beschleunigte Datenaustausch durch die Umstellung des WAN-Netzes der Bundeswehr (WANBw) auf das Carrier Ethernet Transport (CET), die die BWI Ende 2014 abgeschlossen hatte.

Eines der modernsten Netze

Mit 100 GBit/s befindet sich das Weitverkehrsnetz der Bundeswehr auf einem Niveau, wie es aktuell nur wenige WAN-Strecken in Deutschland zu bieten haben, beispielsweise der weltweit größte Internetknoten in Frankfurt. „100 GBit pro Sekunde klingen für die meisten privaten Nutzer utopisch, doch für die Bundeswehr ist es zwischen Rheinbach und Köln bereits Realität und gibt uns mit Blick auf den steigenden Bedarf an verfügbaren Bandbreiten ein gutes Gefühl für die Zukunft“, sagt Generalmajor Veit, Vizepräsident des BAAINBw.

Die Strecke Köln-Rheinbach wurde gewählt, weil auf dem Gelände der Tomburg Kaserne das Betriebszentrum IT-System der Bundeswehr (BITSBw) und ein Betriebskompetenzzentrum der BWI beheimatet sind. Zwei Nutzer der Strecke, die von der hohen Bandbreite profitieren werden. Peter Blaschke: „Das Team der BWI hat hier gemeinsam mit unseren Partnern ganze Arbeit geleistet. Mit dem WANBw im Allgemeinen und der 100 GBit/s-Strecke im Besonderen haben wir eines der modernsten Netze in Deutschland geschaffen, das auf heutige Anforderungen und zukünftige Herausforderungen ausgerichtet ist. Dabei markiert eine Bandbreite von 100 GBit/s noch nicht das Ende der Ausbaufähigkeit – auch höhere Übertragungsraten sind auf unserer technologischen Plattform denkbar.“

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