BWI | HERKULES im Faktencheck » HERKULES bloggt ... https://www.herkules-fakten.de Mon, 23 May 2016 10:43:29 +0000 de-DE hourly 1 http://wordpress.org/?v=289 Digitaler Wandel braucht seine Zeit https://www.herkules-fakten.de/digitaler-wandel-braucht-seine-zeit/ https://www.herkules-fakten.de/digitaler-wandel-braucht-seine-zeit/#comments Wed, 25 Mar 2015 07:57:43 +0000 https://www.herkules-fakten.de/?p=304
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Die Digitalisierung hat begonnen, auch bei der Bundeswehr und anderen Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS). Dass es allerdings kein Ad-hoc-Projekt ist, hat das CeBIT-Forum von AFCEA Bonn und dem Behörden Spiegel in Hannover deutlich gemacht.

Wie digital sind Bundeswehr und andere Behörden und BOS? Was fehlt noch? Und was bietet die Industrie? Um Antworten auf diese Fragen zu finden, trafen sich Vertreter von Bundeswehr und Industrie auf der CeBIT in einem vom AFCEA Bonn und dem Behörden Spiegel organisierten Forum. Generalmajor Dr. Ansgar Rieks, Amtschef Luftfahrtamt der Bundeswehr, berichtete über die Erfahrungen aus der Aufstellung des Luftfahrtamtes. „Wir waren frei, unsere Prozesse und IT zu strukturieren“, sagte er. Sämtliche Maßgaben von mobiler Kommunikation bis hin zu IT-Sicherheit konnten erfüllt werden. Bedenken äußerte Rieks nur hinsichtlich der bestehenden organisatorischen Abläufe. Diese seien nur schwer zu ändern.

Erfahrungen der BWI

Ewald Glaß betonte die Vorteile einer flächendeckenden Digitalisierung. Der Geschäftsführer der BWI Informationstechnik GmbH zeigte anhand der Modernisierung im IT-Projekt HEKRULES, welche Bedeutung die Standardisierung und Zentralisierung nichtmilitärischer Informationstechnologien für eine organisierte IT der Bundeswehr hat. Mit der Einführung eines zentralen User Help Desk oder der Anwendungsfamilie SASPF habe das Projekt auch die IT-Prozesse organisiert und Nutzer unterstützt. Diese Standardisierung erlaube es, künftig Forderungen nach anderen Zusammenarbeitsformen und sichererer Architektur besser umzusetzen.

IT als Mittel zum Zweck

Im weiteren Verlauf der Diskussion wagten die Beteiligten einen Blick in die Zukunft: Dr.-Ing Michael Wunder vom Fraunhofer Institut warb beispielsweise für eine Kultur der Zusammenarbeit. Die Basis dafür sei in der öffentlichen Verwaltung bereits geschaffen, dies würden Gesetzen und politischen Initiativen belegen. Trotzdem sei es noch ein weiter Weg bis zu einem reibungslosen Ablauf aller Prozesse. Einig waren sich die Referenten auf dem Podium, dass IT letztendlich immer ein Mittel zum Zweck sein müsse, um die Menschen, die sie nutzen, so effizient wie möglich in ihrer Arbeit zu unterstützen.

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CeBIT 2015 – Alles im Zeichen der D!conomy https://www.herkules-fakten.de/cebit-2015-alles-im-zeichen-der-dconomy/ https://www.herkules-fakten.de/cebit-2015-alles-im-zeichen-der-dconomy/#comments Mon, 16 Mar 2015 09:33:31 +0000 https://www.herkules-fakten.de/?p=300
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Heute startet die weltgrößte IT-Messe. Wir stellen das Diskussionsthema Nummer eins vor: das Internet der Dinge.

Die Zahl ist gigantisch: Bis 2020 soll es etwa 50 Milliarden vernetzte Geräte geben. Darunter fallen nicht nur PCs, Tablets und Smartphones, sondern auch Küchengeräte, Autos und ganze Fabriken.

Experten sehen im Internet der Dinge den Wegbereiter der vierten industriellen Revolution. Alle Bereiche der Wirtschaft, aber auch das Leben der Menschen im Allgemeinen wird es massiv verändern. Ob in der digitalen Fabrik, in der Warenlogistik, in der Landwirtschaft, im Smart Home, im Straßenverkehr, in der Kommunikation oder in der Medizin.

Experten erwarten ein gigantisches Umsatzplus

Das Internet der Dinge breitet sich rasant aus – vor allem wegen immer kostengünstigeren Sensoren, RFID-Tags und Kleinstrechnern. Das macht nicht nur unser Leben einfacher: Unternehmen in allen Branchen schwärmen von den riesigen Chancen der Technologie. Nahezu alles ist mit allem vernetzt, Daten lassen sich in Höchstgeschwindigkeit verarbeiten und auswerten. Auf diese Weise entstehen völlig neue Geschäftsmodelle und Einsatzzwecke. Deshalb wird auch ein gigantischer Markt erwartet: US-amerikanische Experten erwarten in den kommenden zehn Jahren ein Umsatzplus von 19 Billionen US-Dollar durch das Internet der Dinge. Das wird sich spürbar auf den Arbeitsmarkt auswirken: Heute sind weltweit rund 500.000 Entwickler mit dem Internet der Dinge beschäftigt , bis 2020 sollen es vier Millionen sein.

Herausforderung auch für die Bundeswehr

Beim Thema „Internet der Dinge“ bleibt die Frage nach der Daten-Sicherheit einer globalen Vernetzung letztlich nicht aus. So diskutierten bereits im letzten Jahr auf der AFCEA Fachausstellung verschiedene Experten aus Bundeswehr und Wirtschaft über eventuelle zukünftige Aufgaben. „In der zunehmend vernetzten Welt verzeichnen wir vor allem einen Zuwachs an gezielten und hoch spezialisierten Angriffen“, berichtete Prof. Dr. Gabi Dreo-Rodosek, Lehrstuhlinhaberin für Kommunikationssysteme und Netzsicherheit an der Universität der Bundeswehr in München. Gerade Cloud Computing, die zunehmende Nutzung mobiler Endgeräte und eben das Internet der Dinge seien dabei besonders zu schützen. Alles in Allem komme es dabei auf eine reibungslose Kommunikation zwischen der Bundeswehr, zivilen Organisationen und Nicht-NATO-Staaten an, so das Fazit.

Das Thema Datenschutz und Netzwerk-Sicherheit ist auch auf der diesjährigen CeBIT besonders im Fokus. Viele Aussteller präsentieren ihre Innovationen in dem Bereich. Lösungen, die auch auf der nächsten AFCEA Fachaustellung Thema sein dürften.

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CeBIT 2015 – Whistleblower und Sicherheitsstrategen geben Impulse https://www.herkules-fakten.de/cebit-2015-whistleblower-und-sicherheitsstrategen-geben-impulse/ https://www.herkules-fakten.de/cebit-2015-whistleblower-und-sicherheitsstrategen-geben-impulse/#comments Fri, 13 Mar 2015 08:04:45 +0000 https://www.herkules-fakten.de/?p=296
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Am Montag startet die weltgrößte IT-Messe. Zeit, einen genauen Blick auf die Trends 2015 zu werfen.

Datensicherheit spielt bei den meisten Ausstellern eine große Rolle. Auch, weil immer neue Enthüllungen das Thema ins Zentrum der medialen Aufmerksamkeit gerückt haben. Welche innovativen Sicherheitsstrategien erwarten die Besucher auf der CeBIT 2015 in Hannover?

Internet der Dinge – unterschätzter Zukunftstreiber

Bereits 1999 wurde es zum ersten Mal beschrieben, doch bis heute erkennen nur wenige Unternehmen das enorme wirtschaftliche Potenzial des Internets der Dinge. Dabei sprechen die Marktforscher von Gartner von zwei Billionen Dollar ökonomischem Wert bis 2020. Warum investieren die Firmen nur zögerlich in den Megatrend? Häufig wegen Bedenken hinsichtlich der Datensicherheit. Dem liegt jedoch ein Trugschluss zu Grunde.
Denn man kann das Internet der Dinge nicht mit dem konventionellen Internet vergleichen. Das konventionelle Internet vernetzt Computer, Tablets, Smartphones weltweit und macht sie einander zugänglich. Beim Internet der Dinge dagegen handelt es sich eher um geschlossene Netzwerke. Viele CeBIT-Aussteller in Halle 6 haben sich auf die Identifizierung potenzieller Angreifer spezialisiert. Die Meinung der Experten: Steht einmal eine sorgfältige Sicherheitsstrategie, gibt es keinen Grund dafür, auf das Potenzial des Internets der Dinge zu verzichten.

Sicherheitslücke Mobile Device

Das wirtschaftliche Potenzial von Smartphones, Tablets & Co. sehen die meisten Unternehmen ungleich deutlicher. Gleichzeitig ist hier der Wunsch nach neuen Lösungen zur Datensicherheit umso größer, was unmittelbar mit den Veröffentlichungen von Edward Snowden zusammenhängt. Der Whistleblower hat angekündigt, per Videoschaltung live auf der CeBIT mit Experten über dieses Thema zu diskutieren. Darüber hinaus präsentieren zahlreiche Aussteller ihre Lösungen zum Schutz vor den Geheimdiensten. Die Palette geht von der End-to-end-Verschlüsselung für Messenger bis hin zu Hochsicherheits-Smartphones wie dem „Kanzlerhandy“ von Angela Merkel.

CeBIT-Besucher erwartet also eine spannende Debatte über die aktuelle IT-Sicherheit. Und die ist auch dringend nötig – für alle von uns. Timotheus Höttges, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Telekom, brachte es auf dem „Cyber Security Summit“ in Bonn auf den Punkt: „Jeder ist potentiell bedroht – jeder Staat, jedes Unternehmen und auch jeder Bürger.“ Umso interessanter ist es, welche neue Lösungen und Konzepte in Hannover präsentiert werden.

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