CeBIT 2015 – Alles im Zeichen der D!conomy

Bildquelle: Deutsche Messe AG

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Heute startet die weltgrößte IT-Messe. Wir stellen das Diskussionsthema Nummer eins vor: das Internet der Dinge.

Die Zahl ist gigantisch: Bis 2020 soll es etwa 50 Milliarden vernetzte Geräte geben. Darunter fallen nicht nur PCs, Tablets und Smartphones, sondern auch Küchengeräte, Autos und ganze Fabriken.

Experten sehen im Internet der Dinge den Wegbereiter der vierten industriellen Revolution. Alle Bereiche der Wirtschaft, aber auch das Leben der Menschen im Allgemeinen wird es massiv verändern. Ob in der digitalen Fabrik, in der Warenlogistik, in der Landwirtschaft, im Smart Home, im Straßenverkehr, in der Kommunikation oder in der Medizin.

Experten erwarten ein gigantisches Umsatzplus

Das Internet der Dinge breitet sich rasant aus – vor allem wegen immer kostengünstigeren Sensoren, RFID-Tags und Kleinstrechnern. Das macht nicht nur unser Leben einfacher: Unternehmen in allen Branchen schwärmen von den riesigen Chancen der Technologie. Nahezu alles ist mit allem vernetzt, Daten lassen sich in Höchstgeschwindigkeit verarbeiten und auswerten. Auf diese Weise entstehen völlig neue Geschäftsmodelle und Einsatzzwecke. Deshalb wird auch ein gigantischer Markt erwartet: US-amerikanische Experten erwarten in den kommenden zehn Jahren ein Umsatzplus von 19 Billionen US-Dollar durch das Internet der Dinge. Das wird sich spürbar auf den Arbeitsmarkt auswirken: Heute sind weltweit rund 500.000 Entwickler mit dem Internet der Dinge beschäftigt , bis 2020 sollen es vier Millionen sein.

Herausforderung auch für die Bundeswehr

Beim Thema „Internet der Dinge“ bleibt die Frage nach der Daten-Sicherheit einer globalen Vernetzung letztlich nicht aus. So diskutierten bereits im letzten Jahr auf der AFCEA Fachausstellung verschiedene Experten aus Bundeswehr und Wirtschaft über eventuelle zukünftige Aufgaben. „In der zunehmend vernetzten Welt verzeichnen wir vor allem einen Zuwachs an gezielten und hoch spezialisierten Angriffen“, berichtete Prof. Dr. Gabi Dreo-Rodosek, Lehrstuhlinhaberin für Kommunikationssysteme und Netzsicherheit an der Universität der Bundeswehr in München. Gerade Cloud Computing, die zunehmende Nutzung mobiler Endgeräte und eben das Internet der Dinge seien dabei besonders zu schützen. Alles in Allem komme es dabei auf eine reibungslose Kommunikation zwischen der Bundeswehr, zivilen Organisationen und Nicht-NATO-Staaten an, so das Fazit.

Das Thema Datenschutz und Netzwerk-Sicherheit ist auch auf der diesjährigen CeBIT besonders im Fokus. Viele Aussteller präsentieren ihre Innovationen in dem Bereich. Lösungen, die auch auf der nächsten AFCEA Fachaustellung Thema sein dürften.

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