MKWI – BWI | HERKULES im Faktencheck https://www.herkules-fakten.de Tue, 24 Jan 2017 09:07:37 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=477 E-Government: Weniger Bürokratie wagen! https://www.herkules-fakten.de/e-government-weniger-buerokratie-wagen/ https://www.herkules-fakten.de/e-government-weniger-buerokratie-wagen/#respond Mon, 13 Jun 2016 07:26:52 +0000 https://www.herkules-fakten.de/?p=783
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„E-Government gibt es in Deutschland de facto nicht.“ Mit dieser provokanten Aussage fasst Johannes Ludewig, Vorsitzender des Nationalen Normenkontrollrats,  die Ergebnisse seiner aktuellen Studie zusammen. Was bremst die Digitalisierung und wie können Behörden jetzt handeln? Denkanstöße und Impulse gab der IT-Fachkongress MKWI in Ilmenau.

Noch immer müssen Bürger und Unternehmen meist persönlich im Amt erscheinen, um städtische Dienstleistungen in Anspruch zu nehmen – lange Wartezeiten inklusive. Vielerorts werden Akten noch geführt wie anno 1990. Höchste Zeit, etwas zu ändern.

E-Government-Initiativen sollen Administration und Services von Behörden umfassend digitalisieren. Bürger könnten dann einfach online ihre Wohnung ummelden oder einen Reisepass beantragen, den aktuellen Status der Bearbeitung einsehen und per Chat den zuständigen Mitarbeiter kontaktieren. Oder an der Verwaltungssteuerung vor Ort direkt mitwirken, beispielsweise an Haushaltsplanung oder städtebaulichen Konzepten.

Auswege aus dem Bürokratie-Dschungel

Beim MKWI wurde klar: Es ist noch ein langer Weg zum flächendeckenden E-Government. Experten aus Forschung und Wirtschaft kritisierten unter anderem die heterogenen Informations- und Kommunikationslandschaften. Diese führten zu isolierten Prozessen und Medienbrüchen. Es gelte stattdessen, eine durchgängig konsolidierte IT-Landschaft zu schaffen. Dazu brauche es organisatorische Veränderungen, eine verstärkte organisationsübergreifende Zusammenarbeit sowie technische Neuerungen. Gewaltige Umstrukturierungen stünden an – die sich nur meistern ließen, wenn sich die Verwaltungen gegenüber Dienstleistern öffnen würden. Gemeinsam müssten Lösungen erarbeitet und Standards geschaffen werden.

Neben technischen und organisatorischen sind aber auch psychologische Hürden zu nehmen. Das Vertrauen der Anwender ist noch wenig ausgeprägt. Die Außendarstellung in sozialen Medien und im Kontext des „Open Government“, also einer transparenten Verwaltungskultur, könnten Akzeptanz und Nutzung von E-Government-Dienstleistungen fördern. Darüber hinaus müssten Behörden und deren Dienstleister mit stärkeren Sicherheitsmechanismen für einen zuverlässigen Datenschutz sorgen.

Krisenkommunikation 2.0

Welche Rolle können soziale Medien für die Verwaltung der Zukunft spielen? Das zeigte in Ilmenau eine Teilkonferenz, die das Elbehochwasser im Jahr 2013 zum Thema hatte. Dort dienten erstmals Web-2.0-Kommunikationskanäle zur Mobilisierung und Koordination freiwilliger Helfer. Studien zeigen: Die Nutzung der Plattformen führte dazu, dass den Betroffenen aktuellere Informationen zur Verfügung standen als über Fernsehen, Radio & Co. Aber es gibt auch Risiken: Vereinzelt traten Ordnungsprobleme auf, manche Helfer ließen sich zu gefährlichen Rettungsaktionen verleiten.

Bürokratie der Zukunft

Die MKWI Ilmenau hat mit neuen Forschungsideen, empirischen Untersuchungen und Pilotprojekten gezeigt, dass die Konzepte funktionieren – aber auch, dass noch viel zu tun ist. Es gibt Wege aus der vermeintlichen Sackgasse „E-Government“. Jetzt gilt es für Behörden und Unternehmen, sie gemeinsam zu beschreiten.

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Wie revolutionär ist Industrie 4.0 wirklich? https://www.herkules-fakten.de/wie-revolutionaer-ist-industrie-4-0-wirklich/ https://www.herkules-fakten.de/wie-revolutionaer-ist-industrie-4-0-wirklich/#respond Mon, 16 May 2016 07:51:44 +0000 https://www.herkules-fakten.de/?p=742
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Jeder will dabei sein, um den Anschluss an den globalen Wettbewerb nicht zu verpassen. Aber ist Industrie 4.0 wirklich neu – oder bereits seit Jahren gängige Praxis? Ein hochkarätig besetztes Panel auf der Multikonferenz Wirtschaftsinformatik (MKWI) 2016 in Ilmenau nahm den Megatrend aus verschiedenen Perspektiven unter die Lupe.

Kartellrecht 4.0, Wirtschaftsinformatik 4.0, Einkauf 4.0: Mehr als 60 dieser Wortneuschöpfungen wollen Forscher gezählt haben. Der Hype um cyberphysische Fertigungssysteme hat das Business-Vokabular infiziert. An öffentlichkeitswirksamem Marketing mangelt es also nicht. Aber was steckt wirklich hinter dem Erfolgswort „Industrie 4.0“? Handelt es sich tatsächlich um die „vierte industrielle Revolution“ nach Dampfmaschine, Elektrifizierung und Computerisierung – oder nur um alten Wein in neuen Schläuchen?

Revolution, Evolution oder beides?

Die Anfänge von „Industrie 4.0“ liegen bereits Jahrzehnte zurück. So sei das „Mass-Customizing-Zeitalter“ um 1980 angebrochen, sagte Panel-Teilnehmer Gerrit Häcker, CEO von Häcker Automation. Es handle sich also um eine Evolution – allerdings um eine mit potenziell revolutionären Folgen, wenn Unternehmen die neuen Möglichkeiten kreativ für ihr Business nutzten. Ähnlich äußerte sich Dr. Jens Pöppelbuß, Juniorprofessor für Industrienahe Dienstleistungen an der Uni Bremen. „Die technischen Möglichkeiten allein sind keine Revolution.“ Diese sei erst erreicht, wenn Unternehmen mit Blick auf Technologieinnovationen den Kunden endlich konsequent in das Zentrum ihrer Geschäftsmodelle rückten. Beispielsweise, indem sie die Basis für eine Massenproduktion nach Losgröße eins legten, um hochindividualisierte Produkte kosteneffizient an den Konsumenten zu bringen.

Neue Fähigkeiten, neue Anforderungen

Häcker nennt als Hauptmerkmal von Industrie 4.0 die agile Vernetzbarkeit von Systemen. Diese ermögliche es Unternehmen, flexibler auf die rasante Dynamik der Geschäftswelt zu reagieren. Märkte wandelten sich heute in Wochen oder gar Tagen, auch Lieferzeiträume würden radikal schrumpfen. Bald könnte es etwa auch im Maschinenbau normal sein, wenn Produkte montags bestellt und freitags geliefert werden. Spannend seien darüber hinaus neue, serviceorientierte Geschäftsmodelle, ergänzte Dipl.-Ing. Thomas Schulz, Channel Manager Central & Eastern Europe bei GE Digital. Sein Unternehmen verkaufe bereits heute die Verfügbarkeit seiner Turbinen statt der Turbinen selbst.

Erfahrene Partner sind gefragt

Es wird auch Verlierer der Entwicklung geben, sind sich alle Experten sicher. Dazu würden alle Unternehmen zählen, die die Wucht der aktuellen Umwälzung unterschätzten und glaubten, ihre Branche sei nicht betroffen. Gerade auch Mittelständler seien mit der digitalen Transformation häufig überfordert, sowohl finanziell als auch hinsichtlich der im eigenen Haus verfügbaren Kompetenzen und Ressourcen. Dabei könnten Kooperationen helfen: Es brauche Partner mit viel Erfahrung in großen, komplexen, vernetzten IT-Systemen. Dann sei sogar ein Innovationsvorsprung vor Konzernen möglich, denn diese hätten zwar mehr Mittel zur Verfügung, aber auch unverhältnismäßig komplexere Prozesse und Strukturen, die eine grundlegende Transformation enorm aufwendig machten.

IT-Sicherheit im Fokus

Völlig neue Anforderungen kommen auch auf Sicherheitsverantwortliche zu. Viele Unternehmen würden die Wichtigkeit einer zeitgemäßen Cyber Security noch immer unterschätzen und an überholten Methoden festhalten, so die Experten. Wenn alles mit allem vernetzt sei, hieße das nämlich auch, dass Kriminelle leichter ins System eindringen könnten. Es gelte darum jetzt, die Abwehrfähigkeit der deutschen Wirtschaft und der öffentlichen Einrichtungen konsequent zu stärken. Diese berechtigten Bedenken dürften aber nicht dazu führen, dass die Organisationen zögern dürften. „Es gibt keine kugelsicheren Lösungen“, sagt Häcker. „Wir müssen jetzt loslegen.“

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Wie die Digitalisierung unsere Demokratie gefährdet https://www.herkules-fakten.de/wie-die-digitalisierung-unsere-demokratie-gefaehrdet/ https://www.herkules-fakten.de/wie-die-digitalisierung-unsere-demokratie-gefaehrdet/#respond Tue, 12 Apr 2016 07:07:28 +0000 https://www.herkules-fakten.de/?p=730
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Bringt die Digitalisierung das Fundament unserer Demokratie ins Wanken? Wenn digitale Megakonzerne unser Denken zunehmend bestimmen und die Bedrohung durch Cyberkriminelle weiter wächst – wie mündig ist der Bürger noch, wie frei die Wirtschaft? Antworten gab Bitkom-Präsidiumsmitglied Winfried Holz in seiner Keynote auf der Multikonferenz Wirtschaftsinformatik (MKWI) 2016.

Digitale Souveränität sei die Basis für das Vertrauen in eine erfolgreiche Transformation der Wirtschaft, sagte Winfried Holz. Er entwarf das Ideal einer selbstbestimmten Datennutzung, die zwischen zwei Extremen die Mitte findet: weder staatlich fremdbestimmt, noch völlig autark. Bürger sollen frei entscheiden können, wie sie handeln – unterstützt von tragfähigen Rahmenbedingungen. Um diese zu schaffen, müssten jedoch zunächst drei Bedingungen erfüllt sein: ein effektiver Schutz der Wirtschaft, ein durchgängiger Datenschutz und neue technologische Kompetenzen.

50 Milliarden Euro Schaden – pro Jahr

Zunächst zum Wirtschaftsschutz: Allein 2014 hätten Cyberkriminelle einen volkswirtschaftlichen Schaden von geschätzten 50 Milliarden Euro versursacht. Eine effektive Strategie gegen Betrug, Spionage und Sabotage sei zwar sehr anspruchsvoll, aber dennoch müssten Politik und Unternehmen die Herausforderung entschlossen angehen. „Cybersicherheit ist die Lebensversicherung für die digitalisierte Wirtschaft in Europa“, sagte Holz. Und sie biete europäischen Unternehmen darüber hinaus einen bedeutenden Standortvorteil insbesondere gegenüber dem US-Markt.

Dass sich bereits etwas bewege, zeigten die jüngsten Erfolge wie das IT-Sicherheitsschutzgesetz, der Aufbau der Plattform „Sicherheit, Schutz und Vertrauen für Gesellschaft und Wirtschaft“ im Rahmen des IT-Gipfels und die No-Spy-Klausel beim Kauf von IT-Lösungen. Auch habe die Bitkom in der Politik mit vielen ihrer Forderungen Gehör gefunden. Der Branchenverband setzt sich unter anderem für einen verstärkten Breitbandausbau, eine modernere Datenpolitik und einen digitalen Binnenmarkt in Europa ein.

Wenn Facebook die Regierung wählt

Noch kritischer als das Wirtschaftsrecht sei aber der Datenschutz. Zwar bestünden bereits Regelungen „de jure“, also laut geltendem Gesetz. „De facto“ aber fehle eine funktionierende Ordnung. Das hat weitreichende Folgen für die Privatsphäre. „Man weiß, wer Sie sind, wo Sie gewesen sind, welche Freunde Sie haben – ist Ihnen das recht?“, fragt Holz ins Publikum. „Haben Sie sich bewusst dazu entschieden?“

Nur wenige Bürger seien zudem dafür sensibilisiert, wie stark Algorithmen ihre politische Meinungsbildung beeinflussen könnten. Die auf (vermeintliche) persönliche Vorlieben zugeschnittene Auswahl von Informationen auf Facebook, Google & Co. würde den Blick auf die Politik einseitig lenken. Das könne über den nächsten Bundeskanzler mitentscheiden.

Innovationskraft aus Deutschland

Der dritte und letzte Baustein für einen digital souveränen Wirtschaftsraum seien die technologischen Fähigkeiten. Holz sieht die Entwicklung in Deutschland positiver als andere Experten, insbesondere in Bezug auf Industrie 4.0: „Wir sind gut! Wir haben die erste Halbzeit nicht verloren.“ Initiativen wie die „Plattform Industrie 4.0“ und der „Industrial Data Space“ würden dazu beitragen, die intelligenten Fabriken der Zukunft hierzulande bald real werden zu lassen. Was Innovationen in der Fertigungsindustrie angehe, könne Deutschland im internationalen Vergleich durchaus mithalten. Anders als im direkten Wettbewerb mit Amazon, Google, Apple und Facebook.

Winfried Holz ist sich sicher: Statt Angst vor Veränderung ist jetzt Selbstvertrauen, aber auch ständige Lernbereitschaft gefragt. Insbesondere in Fragen der Cybersicherheit. Nur dann können Deutschland und Europa ihre digitale Souveränität sicherstellen.

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Wirtschaftsinformatik – Dinosaurier oder Innovator? https://www.herkules-fakten.de/wirtschaftsinformatik/ https://www.herkules-fakten.de/wirtschaftsinformatik/#respond Wed, 30 Mar 2016 07:52:15 +0000 https://www.herkules-fakten.de/?p=703
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Kein Vertriebsgespräch ohne Tablet, keine Shoppingtour ohne Smartphone: Digitale Innovationen durchdringen sämtliche Arbeits- und Lebensbereiche. Um die deutsche Wirtschaftsinformatik aber ist es im Zuge des digitalen Mega-Hypes seltsam still. Welche Rolle haben Forschung und Lehre heute? Darüber debattierten die führenden IT-Professoren Deutschlands bei der MKWI 2016 in Ilmenau.

Der aktuelle Innovationsschub unterscheide sich fundamental von den vorangegangenen, sagte Prof. Dr. Paul Drews von der Universität Lüneburg. Das kapitalstarke Silicon Valley und kreative Startups trieben die digitale Evolution rasant voran.

„Digitalisierung findet da draußen statt!“

Die Resultate seien allerorten sichtbar, besonders deutlich in den Einkaufsstraßen der Innenstädte. Sterbende Bankfilialen, die Revolution der Medienlandschaft und die neuen Servicekonzepte von Energiekonzernen haben laut Prof. Drews einen gemeinsamen Nenner: Der einzelne Kunde steht heute klar im Fokus jedes unternehmerischen Handelns. Dasselbe lässt sich auch für öffentliche Einrichtungen sagen, wo der Bürger immer stärker in den Mittelpunkt rückt.

Konsumenten und Bürger verfügen in der digitalen Ära über eine enorme Informationsvielfalt und genießen mehr Handlungsoptionen als jemals zuvor. Entsprechend hoch sind heute ihre Erwartungen: Sie wollen direkter und einfacher mit Unternehmen und Behörden interagieren. Außerdem fordern sie zunehmend individuell zugeschnittene Dienstleistungen und Produkte. Die IT-Services von Bund, Ländern und Kommunen müssen so gestaltet sein, dass Bürger ihre Daten einfach, schnell und sicher bei Verwaltungen hinterlegen und mit den Diensten über den Kommunikationspfad ihrer Wahl kommunizieren können.

Daraus resultiert ein steigender Innovationsdruck, der die Organisationen zum Handeln zwingt. Und wo bleibt bei all dem die Wirtschaftsinformatik?

Den Wandel leiten und begleiten

Die Teilnehmer des Panels waren sich einig: Die Technischen Universitäten agieren in der gegenwärtigen Umwälzung zu zögerlich. Es gelte jetzt, mutig Akzente zu setzen und Forschung, Lehre, Wirtschaft und Politik neue Impulse zu geben. Prof. Dr. Alexander Mädche vom Karlsruhe Institute of Technology sagte, sein Fach sei prädestiniert dafür, die digitale Transformation aktiv zu gestalten. Stärkere Kooperationen und Forschungsallianzen seien das Gebot der Stunde. Wirtschaftsinformatik zeichne sich dadurch aus, dass sie die technologische Entwicklung fundierter betrachten könne als andere Organisationen, ergänzte Prof. Thomas Hess von der LMU München. Sie verfüge über Hintergrundwissen im Informationsmanagement, das dem Markt häufig fehle. Auch wenn es um handfeste Probleme im unternehmerischen Umfeld gehe, könne sie auf einen breiten Erfahrungsschatz zugreifen. Mit diesen Fähigkeiten könne sie die Wirtschaft dabei unterstützen, die Digitalisierung strategisch zu steuern und neue Business-Modelle, Wertschöpfungsketten und Managementkonzepte zu entwickeln.

Wirtschaftsinformatik, disrupted

In der anschließenden Fragerunde gerieten die Professoren unter Beschuss. „Haben Sie als Lehrende keine Angst, selbst in der Digitalisierungswelle zu ertrinken?“, fragte ein junger Zuschauer. Schließlich fänden Studenten und Kreative heute über Crowd-Science- und weitere Online-Plattformen schneller die neuesten Fachinhalte als in Seminaren und könnten Projekte gemeinsam mit Gleichgesinnten in aller Welt umsetzen.

Hier sehen die Professoren aber bereits große Fortschritte in den Universitäten. E-Learning-Angebote und vielfältige Initiativen für Studenten würden derzeit konsequent ausgebaut. Die Wirtschaftswissenschaft ist also selbst offen für die kreative Zerstörung, die sie in den Unternehmen diagnostiziert.

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