(Aus)Bildungskongress: So geht Fortbildung morgen

Leistungsverbundteam (v.l.n.r.): Manfred Koch, Dr. Adolf-Peter Bröhl, Jessica Weigelt, Derk Wagenaar, Klaus-Jürgen Bachmann

Bildquelle: BWI

Was hat es mit der virtuellen Weiterbildung auf sich? Wie gelingt der Einstieg bei der BWI? Das und mehr erfuhren Besucher des (Aus)Bildungskongresses der Bundeswehr vom 1. bis 3. September in Hamburg. In diesem Jahr war die Veranstaltung so breit aufgestellt wie nie.

Bisher wälzen Teilnehmer an Fort- und Weiterbildungen noch Lehrbücher und Unterlagen. Schon bald tippen sie nur noch auf ihr Tablet – zumindest könnte so die Zukunft bei der Bundeswehr aussehen. Experten der BWI stellten in Hamburg eine neue VDI-Lösung (Virtual Desktop Infrastructure) vor, die das Unternehmen gerade für die Truppe entwickelt. Lernen und Arbeiten ist damit flexibel orts- und geräteunabhängig möglich. Also beispielsweise unterwegs im Zug.

Bei der Tagung stand die Zukunft der Bildung im Fokus und wie sich neue Technologien auf Aus- und Weiterbildung in der Bundeswehr auswirken. Auch die Rolle der BWI als IT-Dienstleister der Bundeswehr bei Aus- und Weiterbildung wurde diskutiert. Daneben informierten die Mitarbeiter des Leistungsverbunds über ihre Erfahrungen mit Wissenstransfer und Knowledge Management. Praktische Beispiele waren neben der SASPF-Ausbildung in der Bundeswehr die firmeninterne Aus- und Weiterbildung. Generell ist es angedacht, dass die BWI weitere Leistungen im Bereich „Ausbildung“ im Zuge der HERKULES-Folgelösung für die Bundeswehr erbringen könnte. Fragen dazu beantworteten die Fachleute der BWI direkt am Stand. Viele Bundeswehrangehörige nutzten das Angebot: Der Wunsch nach modernen Ausbildungslösungen ist in der Bundeswehr ungebrochen groß.

Diskussionen über die Zukunft der Ausbildung wollten sich auch hochrangige Gäste nicht entgehen lassen. „Wir konnten gemeinsam mit den verantwortlichen Führungsebenen aus zivilem und militärischem Bereich neue Ideen entwickeln“, sagt Derk Wagenaar aus der Abteilung SASPF Ausbildung.

Mehr Themen denn je

Die Veranstaltung war der zweite sogenannte (Aus)Bildungskongress, die Weiterentwicklung des früheren Fernausbildungskongress der Helmut-Schmidt-Universität der Bundeswehr. Es ist die größte Veranstaltung ihrer Art für die Streitkräfte. Seit zwölf Jahren deckt der Kongress die gesamte Bandbreite der Aus-, Fort- und Weiterbildung ab. Bislang lag der Schwerpunkt auf technischen Themen – jetzt findet ein Wandel zum übergreifenden Bildungsevent statt. Vorträge, Präsentationen und Gespräche waren in diesem Jahr deutlich breiter aufgestellt. Unter dem Motto „@usBILDUNGSzeit“ diskutierten Experten und Besucher neue Methoden und Erkenntnisse der Aus- und Fortbildung.

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